Zum Inhalt springen

Interessantes aus der Fachschaft Biologie

Die Geschichte von Axel dem Axolotl

Es war einmal ein kleines Axolotl namens Axel, das in einem gemütlichen Bioraum lebte. Axel war glücklich, bis eines Tages die Temperaturen im Bioraum unerträglich stiegen. Ein Tornado hatte ein Jahr zuvor die Bäume vor dem Raum umgeweht und nun konnte die Sonne ungehindert auf den Raum scheinen. Die Lehrerinnen gaben sich zwar große Mühe, kamen früher zur Schule um die Jalousien runterzulassen und machen im große Flaschen mit Eis, die sie regelmäßig tauschten. Doch es half alles nichts, Die Wasserverhältnisse verschlechterten sich rapide, und Axel merkte, dass sein Leben in Gefahr war.

Entschlossen, eine Lösung zu finden, beschloss Axel auszuwandern. Er träumte von einem Ort, an dem das Wasser immer kühl und angenehm war. Mit einer kleinen Tasche voller Pläne und Hoffnungen machte er sich auf den Weg in die weite Welt.

Axel durchquerte Flüsse, Seen und Teiche, immer auf der Suche nach einem neuen Zuhause. Doch überall, wo er hinkam, schien das Wasser nicht so perfekt zu sein wie er es sich erhofft hatte. Die Hitze und die trockenen Bedingungen machten ihm zu schaffen, und er fühlte sich einsam und verloren. Ihm fehlten die Schüler:innen, die immer so neugierig vor dem Becken standen und ihn bestaunt hatten und auch den Biologieunterricht vermisste er, weil er gerne mehr über die vielen komischen Tiere gelernt hätte, denen er auf seiner Reise begegnete. Deswegen schrieb er Briefe an sein Evangelisches Gymnasium in Lippstadt.

Eines Tages hörte Axel von einer wunderbaren Nachricht: Die Lehrerin hatte seine Briefe auch dem Förderverein des EG gezeigt und der hatte eine Wasserkühlung gekauft! Das Wasser war wieder kühl und angenehm, genau wie er es in Erinnerung hatte. Axel wusste, dass er nach Hause zurückkehren konnte.

Mit einem glücklichen Herzen machte sich Axel auf den Rückweg zu seinem Bioraum. Als er dort ankam, wurde er herzlich von den anderen Bewohnern begrüßt. Die Wasserkühlung hatte nicht nur sein Leben gerettet, sondern auch das Leben aller anderen Lebewesen im Bioraum verbessert. Die Schüler standen wieder neugierig vor dem Becken und konnten beobachten, wie es ihm jeden Tag besser ging. Auch seine Lehrerinnen freuten sich, dass er endlich wieder da war, denn auch sie hatten ihn schon vermisst.

Axel hatte gelernt, dass manchmal das Beste, was man tun kann, darin besteht, für Veränderungen in seiner Umgebung zu kämpfen, anstatt vor ihnen davonzulaufen. Von diesem Tag an setzte er sich aktiv für den Schutz seines geliebten Bioraums ein und half dabei, die Bedingungen für alle zu verbessern.

So endete die Geschichte von Axel dem Axolotl, der auswanderte, um einem Problem zu entkommen, aber zurückkehrte, um es gemeinsam mit anderen zu lösen